05.08.2019, 10:49

Apobank-Kunden durch Hackerattacke teilweise ausgesperrt

Zahlreiche Apobank-Kunden wurden Opfer von zahlreichen Phishing-Attacken und konnten deshalb das Online-Banking nur eingeschränkt nutzen.

© Thaut Images / stock.adobe.com

Die genossenschaftliche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) hat mit massiven Hacker-Angriffen auf Konten ihrer Kunden zu kämpfen, berichtet der "Spiegel". So gab es nach Angaben der Bank etwa eine täuschend echt aussehende, aber gefälschte Webseite, auf der manche Kunden arglos ihre Zugangsdaten eingaben, ohne zu prüfen, ob es sich tatsächlich um eine Seite der Apobank handelt.

Das Institut hat daraufhin das Online-Banking eingeschränkt und erlaubt derzeit nur noch limitierte Überweisungen pro Tag. Kunden, die das SMS-Tan-Verfahren nutzen, können seit rund zwei Wochen keine Onlineüberweisungen mehr in Auftrag geben, die über einen festgelegten Betrag hinausgehen. Höhere Zahlungen können nur über die Hotline angewiesen werden.

Das hat teils massive Wartezeiten und Kundenfrust zur Folge. Da bei der Apobank ausschließlich Ärzte und Apotheker ein Konto eröffnen dürfen, nutzen viele von ihnen ihr Konto für die Überweisung von Löhnen und Gehältern und sind daher auf hohe Limits angewiesen. (mb)

Artikel teilen:

Share on Facebook Share on Twitter

Weitere Artikel:

News

Fonds

Termine

Kongress

Zur Desktop-Version